Die Geschichte des Ortsteils TeneversEnde der 60er/Anfang der 70er Jahre wurde das Quartier Tenever aus der Taufe gehoben. Die meisten Bremer/innen setzen den Stadtteil mit „Klein-Manhattan“ gleich. Sie meinen ihn zu kennen, obwohl ihn viele nur als Silhouette von der Autobahn A 27 betrachtet haben. Mit Tenever verbindet sich das schwer zu korrigierende Vorurteil eines menschenfeindlichen Stadtteils: Hier am Rande Bremens leben diejenigen, die die Gesellschaft ausgegrenzt hat!
Dabei wurde Tenever in den 70er Jahren als
wegweisende Wohnform für den modernen Menschen konzipiert, als eine fortschrittliche Art urbanen Lebens. Und die Menschen haben hier gern gewohnt. Es gab eine gute Nachbarschaft, und sie haben sich für Verbesserungen im Stadtteil eingesetzt.
In mehr als drei Jahrzehnten hat sich im Quartier viel verändert. In Tenever wohnen gut 6 000 Menschen aus 88 Ländern. Etwa 70 Prozent der Bewohner/innen sind Migranten/innen: gut ein Drittel Aussiedler/innen (mit deutschem Paß), ein weiteres Drittel Ausländer/innen; der Rest sind deutsche Staatsbürger.
Es haben sich in Tenever gut funktionierende Initiativen als Vertretungsorgane der Bewohner/innen gebildet. Spielplätze, eine Schule, neue Kindergärten und vieles mehr sind entstanden. Und die Bewohner/innen wissen die Vorzüge ihres Wohnorts durchaus zu schätzen.
Mehr über die Entstehung des Ortsteils, seine künftige Entwicklung und das Leben der Menschen im Quartier ist in weiteren Berichten zu erfahren.
|
|
 |
Downloads
|
|
Wohnungsbaupolitik nach dem Krieg |
|
Kurze Zusammenfassung der Wohnungsbaupolitik nach dem Krieg |
|
|
 |
 |
|